Stefan Alberts – LWL Krankenpfleger –

Natur- und Wildnispädagoge und Waldbaden

Weit herumgekommen ist er nicht, da er unter Heimweh leidet. Immer wieder ist er in seiner Heimatstadt Iserlohn oder der nahen Umgebung gelandet.

Ausbildungen: KFZ Mechatroniker, Bundeswehr-Instandhaltung und Sanitäter, Gesundheits-Fachpfleger Bereich psychisch erkrankte Menschen, Achtsamkeitstrainer nach MBSR, Natur- und Wildnis Pädagoge, Waldbaden, Schlafhygiene und mehr

Good Vibrations erlebt  Stefan Alberts entspannt, die Natur genießend auf seiner alten  Harley durch die Landschaften Deutschlands.

Privat und für seine Station schreinert er gern Holzmöbel, z.B. eine Sitzbank oder für Freunde eine Matschküche. Neben diesen Hobbies läuft er sehr gern 30 km und mehr  zum Ausgleich mit Freunden. Von Nord nach Süd oder West nach Ost sind sie in Deutschland schon gelaufen. Als nächstes Projekt-Ziel hat er sich vorgenommen alle Bundesländer zu erlaufen. Eine Vielzahl der deutschen Bundesländer hat er schon erlaufen.

DER Sauerländer kann mit „Waldbaden“ nicht viel anfangen. Als alles erstes fällt den Patienten ein: Bäume umarmen. Das lehnen die meisten sofort ab und drehen ohne Entschuldigung um und gehen. Also hat Stefan Alberts sich ein eigenes Programm überlegt. Die  Ausbildung zum Natur- und Wildnis Pädagogen ermöglichte es ihm den Achtsamkeitsübungen des Waldbadens in den richtigen Rahmen zu geben.

So geht er mit den Patienten im Fuchsgang mit verbundenen Augen durch den Wald. Sie erspüren mit den Füßen den Waldboden und schulen die Wahrnehmung.

Ziel ist es: Grübel Schleifen zu unterbrechen – im Moment, achtsam sein, Stress reduzieren, Stefan Alberts übt den Sauerländer Perfektionismus. Das bedeutet, egal was man gemacht hat sich die Wege anzusehen auf dem die Patienten bislang gegangen sind um dann zu sehen, was man mit dem Wissen von heute verändern könnte.

Zum einen gelingt es Stefan Alberts mit dem Waldbaden und den Holzarbeiten die Patienten zu erden. Zum anderen die Resilienz zu stärken.

Ein weiteres Arbeitsfeld ist es mit den Patienten Schlafhygiene zu trainieren. Auch hier gilt es den Blick auf Wachphasen in der Nacht zu verändern.

Mit seinen Patienten ist er neben dem Waldbaden auch schnitzend und bauend in der Natur unterwegs. Er hat eine Holzhütte als Unterschlupf und eine Feuerstelle mit Patienten gebaut und hat das nächste Projekt in Planung. Ein Backes-Ofen, um am Lagerfeuer mit den Patienten Brot und Pizza herzustellen und zu backen.

In seiner Freizeit liebt er Schlösser und alte Burgen und läuft mit seiner Kamera oder dem Smartphone durch die Natur und liebt es Landschaften oder Tiere zu fotografieren.

„Eigentlich ist es mehr als bloß ein Spaziergang. Vielmehr praktizieren wir das, was in Japan Waldbaden – Shinrin Yoku – genannt wird. Shinrin bedeutet auf Japanisch „Wald“, und yoku heißt „Bad“. Shinrin Yoku heißt also, ein Bad im Wald zu nehmen, den Wald mit allen Sinnen wahrzunehmen. Es ist kein Sport, kein Wandern oder Joggen. Man hält sich einfach nur in der Natur auf und tritt mit allen fünf Sinne mit ihr in Kontakt. In geschlossenen Räumen neigen wir dazu, lediglich zwei unserer Sinne zu benützten, nämlich die Augen und die Ohren. Draußen hingegen können wir die Blüten riechen, die frische Luft schmecken, die Laubfärbung bemerken, die Vögel singen hören und den Wind auf unserer Haut spüren. Und wenn wir unsere Sinne öffnen, beginnen wir uns mit der Natur zu verbinden.“ (Qing Li 2018).

https://waldlager-sauerland.de

 

Musik:

Roddgau Monotons: frach mich net wies mir geht

Heinz Rudolf Kunze: Finden Sie Mabel

Marius Müller-Westernhagen: Johnny Walker

Zoff: Kein Geld kein Money

Reinhard Mey: Keine ruhige Minute

Extrabreit: Hart wie Marmelade