Mike Brown – Head Coach der Titans, Iserlohn
Warum spielen Deutsche American Football?
United we stand. – Devided we fall (Sinngemäß: Einigkeit macht stark). Ein Schlachtruf beim American Football. Der Schlachtruf einer Welt, in der es um bedingungslosen Zusammenhalt geht und ums Gewinnen. Um Ehre und Respekt und darum, seinen Mann zu stehen. Beim American Football gelten konservative Wertvorstellungen, die heute wieder populär sind.
American Football ist der Nummer Eins Sport in den USA. Aber auch erstaunlich viele Deutsche sind verrückt nach dem Gerangel auf dem Rasen.
Mike Brown ist im Dezember 1976 in Hereford, Texas geboren. Bereits als kleiner Junge spielte er auf den Straßen der texanischen Heimatstadt American Football.
Konkrete berufliche Wünsche gab es noch nicht als ihn sein Vater während einer kritischen Krankheit gebeten hatte, zum Militär zu gehen. Diesem Wunsch hat Michael Brown entsprochen. Vier Jahre war er auch in Hanau, Deutschland stationiert. Zurück in den USA lernte er in North Carolina 1999 seine zukünftige Frau kennen. Geheiratet wurde noch in den USA. Frau Brown stammte aus Herford und so gründete das Ehepaar eine Familie in Deutschland.
Er schloss sein Studium mit dem Bachelor of general Studies ab.
Zur Information: 70 % der Weltbevölkerung wächst auf, lebt und stirbt in einem Umfeld von ca. 20 km des Geburtsortes. Diese Tatsache machte Mike Brown sehr nachdenklich und er wollte raus, die Welt kennen lernen. Diesen Gedanken hat er umgesetzt. Viele Städte, Länder und Kulturen hat er außerhalb der Touristenresorts kennengelernt. In der Army-Zeit war er in unterschiedlichen Ländern stationiert. Im Rahmen des Studiums reiste er in unterschiedliche Länder und Städte der USA. Nicht zuletzt lernte Mike Brown durch sportliche Aktivitäten und Freizeitaufenthalte weitere Teile der Welt kennen.
Sesshaft wurde er mit seiner Frau dann in Gießen und gründete dort seine kleine Familie. Die ersten Erfahrungen mit deutschen Football Clubs hat Mike Brown 2000 in Hanau gesammelt.
Beruflich zog es ihn nach Belgien. Dort spielte er in einer Mannschaft in Brüssel.
2011 war er die Pendelei satt, da er seine Tochter aufwachsen sehen wollte und kehrte dem Unternehmen den Rücken und ist seitdem im öffentlichen Dienst tätig. Sein Verein wurde für 4 Jahre der Footballverein in Wetzlar. Später wechselte er nach Gießen.
Wegen schwerer Verletzungen wurde die Spielerkarriere jäh beendet. Ein doppelter Beckenbruch und Ellenbogenbruch machten es unmöglich, weiterhin als Spieler aktiv zu sein.
38-Jährig ist er in die Coaching-Szene gewechselt.
Die Iserlohner Titans gewannen Mike Brown 2020 als Head-Coach. Seine Motivation ist es, den Verein mit einem 3-er Coach Team zu führen. Er könnte alle Positionen coachen, sodass er einspringen kann, falls ein Coach ausfällt und das Team weiterhin perfekt ausgebildet werden kann.
Des Weiteren hofft er auf großen Zuspruch sowohl bei den Zuschauerzahlen als auch den Sport in die Öffentlichkeit zu bringen.
Natürlich ist es sein Wunsch in der Liga aufzusteigen und zu zeigen, was dieser Verein schon heute zu bieten hat.
Die Grundsätze des Titans lautet: Play the game – Join the Family – Celebrate the Events!
Leidenschaftlich das Spiel spielen, als große, ambitionierte Familie zusammenzuhalten und natürlich gemeinsam die Events zu feiern.
Bild: Iris Rademacher
Weitere Informationen auf den Webseiten:
http://www.titans.zone/football/
