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Melanie Scholz und Michael Schneider

Professionell unterstützt vom Team der Dortmunder Oper war im Juli 2017  die Rockoper Beethoven`s Last Night  im Opernhaus  zu sehen. Jetzt hören Sie einen Rückblick auf das Projekt mit den Stimmen der Premierenbesuchern und mit Anmerkungen  des Dortmunder Intendanten  und Melanie Scholz und Michael Schneider.

Hier in den Beitrag hineinhören!  Thomas Brenck im Gespräch mit  Melanie Scholz und Michael Schneider, Musiklehrer am MGI:                                                                                    

 Die Ankündigung der Oper Dortmund lautete:

Beethoven’s Last Night *Rockoper von Paul O’Neil, Robert Kinkel, John Oliva, Chris Caffery (Musik) * Text von Paul O’Neil

Eines späten Abends im Jahr 1827 erlebt die Stadt Wien das größte Gewitter ihrer Geschichte. Beethoven ist zu Tode erschöpft über seinem Klavier zusammengesunken. Er hat soeben seine 10. Sinfonie beendet, und er ist sich sicher: Dies ist sein größtes Werk. Die Geister der Vergangenheit suchen ihn heim und quälen ihn, doch unter ihnen ist auch der schöne Geist Fate, der den Komponisten umweht. Als es Mitternacht schlägt, erscheint Mephistopheles, um seine Seele zu fordern. Beethoven kann es nicht fassen, dass der Augenblick der Vollendung seiner Komposition der Zeitpunkt seines Todes sein soll, und so bittet er Mephistopheles um mehr Lebenszeit. Heimtückisch bietet ihm der Teufel alle Zeit an, die er benötigen würde, seine letzte Komposition zu verbessern. Beethoven muss sich eingestehen, dass er nicht eine Note ändern würde. Da zeigt sich Mephistopheles verhandlungsbereit: Wenn Beethoven ihm seine letzte Komposition übereignet, um sie aus dem Gedächtnis der Menschheit zu löschen, erhält er als Gegenleistung seine Seele zurück und entgeht der ewigen Verdammnis. Eine Stunde Bedenkzeit gewährt der Teufel, dann will er eine Entscheidung. Zurück bleibt ein verwirrter und verzweifelter Beethoven. Der gute Geist Fate bietet seine Hilfe an.

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Auf der Probebühne der Oper Dortmund

Paul O’Neil zitiert bekannte Motive aus Beethovens Werk, arrangiert sie neu und rockig und transportiert so die Emotionen eines Abends voller Erinnerungen aus einem außergewöhnlichen Künstlerleben.

Auf der Bühne und an den Instrumenten sind die Schülerinnen und Schüler des Märkischen Gymnasiums Iserlohn sowie Mitglieder des Opernclubs Tortugas zu hören und zu sehen. Sie werden dabei unterstützt in Regie, Ausstattung und Musik von den Profis des Opernhauses.

Erstsendung: 22.12.2017

Beitragsbild:Oper Dortmund

BesetzungLogo Oper dortmund

  • Beethoven: Marvin Zobel
  • Theresa: Gesa Kampmann, Tao Peters
  • Mephistopheles: Mirko Wessoly
  • Fate: Elaine Richter, Angelika Nowak
  • Twist: Dominik Wessoly
  • Die drei Musen: Joelle Stening, Lisa Pauli, Larissa Pirello
  • Young Beethoven: Laurin Fingerhut
  • Little Beethoven: Vincenco Palma
  • Beethovens Vater: N.N.
  • Young Theresa: Marlene Tiemann, Emilia Knoff
  • Mozart / Napoleon: Jan Wosnitza
  • Joseph Haydn: Heike Buderus
  • Kopistin: Susann Kalauka
  • Mit der: Band und den Streichern des Märkischen Gymnasiums Iserlohn
  • Mit dem: Chor des Märkischen Gymnasiums Iserlohn
  • Mit den: Mitgliedern des Opernclubs „Die Tortugas“
  • Musikalische Leitung: Stefan Scheidtweiler
  • Regie: Alexander Becker
  • Ausstattung: Annika Haller
  • Choreografie: Giuseppe Ragona
  • Einstudierung: Melanie Scholz, Stefan Klute, Michael Schneider, Thorsten Menne (Märkisches Gymnasium Iserlohn)
  • Gitarren-Coaching: Alexander Schmitz
  • Streicher-Coaching: Johanna Noetzel
  • Vocal-Coaching: Uta Minzberg
  • Dramaturgie/Projektleitung: Heike Buderus
  • Regieassistenz: Ilaria Lanzino
  • Bühnenbildassistenz: Leif-Erik Heine
  • Kostümassistenz: Emine Güner
  • Regiehospitanz: Stefanie Gringersch, Marlon Otto
  • Studienleitung: Luca de Marchi
  • Inspizienz: Ulas Nagle